Mit der neuen Förderung soll die Dekarbonisierung der Wärme- und Kältenetze unterstützt und beschleunigt werden. Dazu sollen Wärmenetze mit einem Anteil von min. 75 Prozent erneuerbarer Energie und Abwärme gebaut sowie bestehende Netze transformiert und ausgebaut werden. Nach Angaben des BMWK sollen bis 2026 rund 3 Milliarden Euro zur Verfügung stehen.
Pflicht zur Heizungsprüfung und zum hydraulischen Abgleich
Pflicht zur Heizungsprüfung und zum hydraulischen Abgleich
Durch die Besorgnis um Gasknappheit im Winter sind zwei Verordnungen zur kurz- und mittelfristigen Energieeinsparung beschlossen worden, in denen auch Energie-Effizienz-Experten erwähnt werden. Der GIH verfasste dazu auch eine Stellungnahme an das BMWK während der Konsultationsphase.
Arbeitsplan Energieeffizienz: Dreiklang aus Förderung, Vorgaben und Beratung
Arbeitsplan Energieeffizienz: Dreiklang aus Förderung, Vorgaben und Beratung
Der GIH begrüßt nach den Förderstopps und der Verstimmung bei Energieberatenden und Kunden, dass das BMWK strukturiert nun einen Fahrplan zu mehr Energieeffizienz aufstellt und durch diesen Überblick für mehr Planungssicherheit sorgen möchte. Der Verband nimmt positiv zur Kenntnis, dass neben dem Ausbau der Erneuerbaren nun auch wieder die Energieeffizienz im Vordergrund steht.
Energieberatung wird immer wichtiger
Energieberatung wird immer wichtiger
Der 10. Bundeskongress des größten deutschen Energieberaterverbands GIH hat gezeigt: Die Energiewende im Gebäudebereich steht vor einem Dilemma – nicht zuletzt durch die Ukraine-Krise.
BEG-Förderstopp stellt Klimaziele des Koalitionsvertrags auf den Kopf
BEG-Förderstopp stellt Klimaziele des Koalitionsvertrags auf den Kopf
Der Energieberaterverband GIH verurteilt auf das Schärfste den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) heute mit sofortiger Wirkung verkündeten Antrags- und Zusagestopps der KfW-Programme im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). GIH-Bundesvorsitzender Jürgen Leppig: „Damit wird das Vertrauen in die Energieberatung untergraben, die Baubranche in Mitleidenschaft gezogen und das Klimaziel im Gebäudebereich verfehlt. Unverständlich, wie die Regierung den Klimaschutz in Gebäuden derart konterkarieren kann!“