Der Bundesrat hat am 29. November 2019 einstimmig dazu den Vermittlungsausschuss der Bundesregierung angerufen. Kosten hochwertiger energetischer Einzelmaßnahmen sollten darin zu 20 % die Steuerschuld beim Sanierungen von eigengenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern mindern – allerdings ohne verbindliche Qualitätssicherung.
Sanierungsförderung: Wer Qualität will, braucht die Baubegleitung
Gemeinsame Pressemitteilung der in der Energieberatung tätigen Verbände Bundesarchitektenkammer, Bundesingenieurkammer, BAKA Bundesverband Altbauerneuerung, Deutsches Energieberater-Netzwerk (DEN), Energieberaterverband GIH und Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger (ZDS):
BAFA-Förderkompass 2019
Der Leitfaden informiert über die Förderprogramme aus den Bereichen Energie sowie Wirtschafts- und Mittelstandsförderung.
Energie KOMPAKT 05/19 – 2. BAFA-Energietag
Exklusiv für GIH-Mitglieder hieraus der Beitrag “Förderung wird neu gestaltet”. Sowohl das Marktanreizprogramm als auch die KfW-Programme werden massiv umgebaut. Dies kündigte
Thorsten Herdan, Abteilungsleiter Energiepolitik im Bundeswirtschaftsministerium auf dem 2. BAFA-Energietag an. Der GIH-Bundesverband, die Arbeitsgruppe KMU und viele Mitglieder nahmen am Energietag teil.
Gebäudeenergiegesetz diskriminiert freie Energieberater
Das Bundeskabinett hat heute eine überarbeitete Fassung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen, die dem Klimaschutzprogramm 2030 folgt und zu bestimmten Anlässen eine Pflicht zur Energieberatung vorsieht. „Bei größeren Sanierungen oder einem Eigentümerwechsel ist eine Energieberatung eine äußerst sinnvolle Sache. Dass hier jedoch ausschließlich Berater der Verbraucherzentrale zum Zug kommen sollen, stellt aus unserer Sicht eine klare Wettbewerbsverzerrung dar”, kritisiert GIH-Vorsitzender Jürgen Leppig.
Bei den Energieberatern schrillen die Alarmglocken
Ursprünglich war der Energieberaterverband GIH vom Entwurf des Klimaschutzprogramms durchaus angetan. Mittlerweile liegt jedoch ein zusätzlicher Referentenentwurf zur Umsetzung des Programms im Steuerrecht vor, der die Stimmung gewaltig kippen lässt. „Kommt diese Umsetzung, wird unserem Berufsbild ein wirtschaftlicher Grundpfeiler entzogen. Außerdem wird dem Pfusch am Bau Tür und Tor geöffnet”, so das Urteil des GIH-Bundesvorsitzenden Jürgen Leppig.
Steuerliche Förderung von Einzelmaßnahmen ohne Qualitätsprüfung durch Energieberater geplant
Im Referentenentwurf ist ab 2020 eine steuerliche Anrechenbarkeit energetischer Einzelmaßnahmen ohne jegliche Qualitätskontrolle geplant. Dem Finanzamt soll durch eine Bescheinigung des ausführenden Fachunternehmers die Sinnhaftigkeit der Maßnahme nachgewiesen werden. Dies lehnt der Energieberaterverband aus verschiedenen Gründen vehement ab.
Klimaschutzprogramm – das Qualitätsprinzip im Blick behalten!
„Auch wenn das Klimaschutzprogramm 2030 in mancherlei Hinsicht zu kurz springen mag – die im Gebäudeenergiebereich beschlossenen Maßnahmen sind durchaus Schritte in die richtige Richtung“, beurteilt Jürgen Leppig, Bundesvorsitzender des Energieberaterverbands GIH, die gestern vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachten Maßnahmen. Für eine zielführende Förderung sei es jedoch entscheidend, das Qualitätsprinzip im Blick zu behalten.
Zuschussprogramm “Altersgerecht Umbauen” – Bundesmittel aufgebraucht!
Es ist keine Antragstellung für Investitionszuschüsse mehr möglich. Wie die KFW in ihrem Newsletter mitteilt, sind die Bundesmittel für barrierereduzierende Maßnahmen sind aufgebraucht. Daher können ab sofort keine Anträge mehr…
Ein wichtiger Schritt nach vorne
„Das Klimapaket der Bundesregierung enthält einige Maßnahmen, die uns in Sachen Gebäudeenergieeffizienz einen Schritt nach vorne bringen werden. Die aktuelle Sanierungsquote von nur einem Prozent sollte sich so mittelfristig deutlich erhöhen lassen”, freut sich Bundesvorsitzender Jürgen Leppig, über die Ergebnisse des heutigen Klimagipfels. Insgesamt setze das Paket viele Forderungen um, die dem Verband schon lange am Herzen liegen.
- 1
- 2
- 3
- …
- 9
- Nächste Seite »