Historische Bausubstanz schafft Identität.
Eine achtsame, an den schützenswerten Eigenarten des konkreten Gebäudes orientierte energetische Sanierung erlaubt es Kommunen, ihre historische Bausubstanz dauerhaft zu erhalten. Denn auch wenn der Schutz alter Gebäude eigenen Regeln folgt, kann er nur gelingen, wenn öffentlichen wie privaten Besitzern die Kosten für Energieverbrauch und Gebäudeunterhalt nicht über den Kopf wachsen.
Den besonderen Anforderungen bei der Arbeit mit historischer Bausubstanz trägt auch die KfW-Förderbank Rechnung. Zum einen gelten beim Sanieren von Baudenkmalen und erhaltenswerter Bausubstanz zum Teil vereinfachte technische Anforderungen, denn vieles technisch Machbare lässt sich nicht mit Denkmalschutzauflagen vereinbaren. Zum anderen wird die Sanierung von nicht zum Wohnen genutzten Baudenkmälern nur gefördert, wenn ein anerkannter, kurz als „Energieberater für Baudenkmale“ bezeichneter Sachverständiger bei Antragstellung die technischen Mindestanforderungen und erwartete Energie- und CO2-Einsparung beziffert und bestätigt.
Die auf erhaltenswerte Gebäude spezialisierten, anerkannten GIH-Energieberater besitzen die nötige Sensibilität für Baugeschichte und Bausubstanz. Sie stehen Kommunen auch beratend zur Seite, wenn diese beispielsweise über eigene Bauvorschriften oder auch Förderangebote den Schutz ihrer Baudenkmale stärken wollen. Vielfach prägen historische Gebäude das Gesicht eines Ortes oder sogar einer Region. Dadurch wirken sie nicht nur identitätsstiftend, sondern werden zum wichtigen Standort- und Wirtschaftsfaktor: ein weiterer guter Grund für Städte und Gemeinden, in Baudenkmale zu investieren.